Berlin in den 1920er-Jahren: Am Rande der Stadt kommen Zigeuner mit ihrem Zirkus an. Die Menschen reagieren mit Argwohn, Mütter holen ihre Kinder ins Haus und die Wäsche von der Leine. Der zwölfjährige Junge Ede Sperling jedoch macht schnell Bekanntschaft mit dem Mädchen Unku, zeigt ihr seine Fische und rettet sie später vor den Zeitungsjungen, die sie jagen. Unku gelingt es, langsam Edes Vorurteile gegen Sinti zu entkräften. Edes Mutter lebt nicht mehr und Edes Vater ist arbeitslos, da die Arbeiter ihren Betrieb bestreiken und niemand Streikbrecher sein will. Die ältere Schwester Lisa ernährt die Familie als Platzanweiserin im Kino. Stets steht die Familie kurz vorm Verlust der Mietwohnung, zumal der Nachbar als Betriebsleiter Edes Vater als Streikbrecher gewinnen will. Auf Unkus Vorschlag hin bemüht sich auch Ede um eine Arbeit.