Sie sind klein und blutrünstig: Piranhas gelten auf der ganzen Welt als die ultimativen Killer-Fische. Mit rasiermesserscharfen Zähnen können sie ihre Beute in kürzester Zeit bis auf die Knochen abnagen – sofern man den zahlreichen Schauermärchen glaubt, die gerne verbreitet werden. Doch ist diese in Südamerika weit verbreitete Fischart wirklich so gefährlich wie ihr Ruf? Profi-Angler Jeremy Wade reist in die Tiefen des Amazonas, um genau diese Frage zu beantworten. Im brasilianischen Dschungel trifft er auf Augenzeugen, die selbst nur knapp einer Piranha-Attacke entgangen sind, und befragt einheimische Fischer nach ihren Erfahrungen mit den vermeintlichen Mörderfischen. Um ein für allemal mit dem Mythos aufzuräumen, Piranhas seien blutgierige Menschenfresser, entschließt sich der Biologe zu einem lebensgefährlichen Selbstversuch: Er springt in einen Fluss voller Piranhas und setzt sich sogar in einen Pool, der vor den gefräßigen Fischen nur so wimmelt. Ist Jeremy Wade lebensmüde, oder ist die waghalsige Aktion ein kalkulierbares Risiko? Vor einer Nachahmung seines Piranha-Experiments wird in jedem Fall abgeraten.