Mit Ausmaßen von drei Metern Länge und einem Maximalgewicht von 180 Kilogramm wirkt der riesige Alligatorhecht wie ein Urzeit-Relikt. Unzählige Mythen beschreiben den Hecht als monströse Kreatur, die „halb Fisch, halb Krokodil“ auch schon ausgewachsene Menschen verschlungen haben soll. Tatsache ist, dass die gigantischen Knochenhechte mit den messerscharfen, doppelten Zahnreihen zu den größten Süßwasserfischen des amerikanischen Kontinents gehören. Durch ihre Fähigkeit Luft zu atmen, können die Kolosse außerdem auch außerhalb von Gewässern bis zu zwei Stunden überleben. Der gigantische Raubfisch, der sich vornehmlich im trüben Wasser texanischer Flüsse bewegt, ist zweifelsohne Furcht einflößend. Aber macht ihn das, wie von einer Zeitung in New Orleans behauptet, zur ernsthaften Bedrohung? Ist der Alligatorhecht tatsächlich so gefährlich wie ein aggressiver Hai? Jeremy Wade macht sich in Texas auf die Suche nach den viel zitierten „Flussmonstern“, um ein realistisches Bild der Riesenfische zu bekommen.