Zusammen mit Denys wird Prinz Eisenherz von König Arthur ins benachbarte Cassington geschickt, um dort bei König Donovan an einem Bankett teilzunehmen. Dort lernen sie auch seinen Sohn, Prinz Henry, kennen, der sehr ängstlich und scheu auf Eisenherz wirkt. König Donovan ist ein großzügiger und gastfreundlicher Mann, der überall für seine weise und friedliebende Herrschaft bekannt ist. Gleichwohl liegt etwas Geheimnisvolles über ihm und seinem Schloss. Dieser Eindruck wird bei Eisenherz noch verstärkt, als er eines Nachts den schönen, wenn auch traurigen Klängen einer Flöte lauscht. Der Ursprung dieser Flötenklänge ist jedermann unbekannt, selbst dem König. Als Eisenherz und Denys nach Henry suchen, um ihn ein paar Muscheln für seine Sammlung zu schenken, finden sie ihn anfangs nicht. Sie gehen in sein Zimmer und folgen dann der Melodie einer Flöte, die sie von weit her hören. Von der Musik durch einen Geheimgang geleitet entdecken sie, dass Henry der geheimnisvolle Flötist ist. Er hat blaue Flecken und behauptet vom Pferd gefallen zu sein. Schließlich gibt er jedoch zu, dass er regelmäßig von seinem Vater geschlagen wird. Eisenherz spricht König Donovan auf den Vorfall an, doch der verteidigt die Misshandlungen seines Sohnes. Voller Angst, wieder geschlagen zu werden, weil er das Geheimnis preisgegeben hat, flieht Henry in die stürmische Nacht. Durch die Abwesenheit seines Sohnes verzweifelt, sieht der König seinen Fehler ein und betet für Henrys Rückkehr. Henry kehrt schließlich wohlbehalten zurück. Überglücklich schließt König Donovan seinen Sohn in die Arme.